Das geerbte Elternhaus meines Kunden sollte saniert und umgebaut werden, um den Wohnstandard vor dessen Einzug auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen. Der Stil und Charakter des Hauses von 1932 konnte dabei so weit irgend möglich erhalten, Neues behutsam eingebracht und im Ergebnis eine harmonische Verbindung von beidem geschaffen werden. So wurde z.B. von der alten Küche (mit dem original erhaltenen „Schachbrett“-Fliesenboden) ein Wanddurchbruch zum Esszimmer (mit einem neuen Kachelofen) geschaffen. Das gewünschte modern-offene Wohnen hat Einzug in die alten Mauern gehalten! Darüber hinaus wurden einige wertgeschätzte Erinnerungs- und Erbstücke (z.B. aus den Möbelwerkstätten Hellerau) aufgearbeitet und ergänzen nun sehr schön das Gesamtkonzept. (Fotos: Stay Architekturfotografie/Karin Götz)
Projektjahr: 2019-2020
Projektkosten: 200.000 €
Ort: Postdam-Babelsberg
Der Charakter des Hauses von 1932 ist gut ablesbar
Die Küche ist dank des Wandurchbruchs zum Esszimmer ein offener Raum geworden
Der bauzeitliche Fliesenboden konnte erhalten und mit den neuen Küchenmöbeln nun zu einer Einheit verschmelzen
…man ahnt anhand der Vorher-Fotos, wie dringend nötig die Renovierung war
Mein Kunde wünschte sich ein Hummermotiv in der Küche- et voila!
Der Wintergarten diente vor dem Umbau nur noch zur Aufbewahrung trauriger Grünpflanzen
Der neue Kaminofen erscheint so als ob er immer schon da gewesen wäre
Auch das Treppenhaus wurde sorgfältig aufgefrischt
Vor der Renovierung…
Auch im Wintergarten wurden die vorhandenen Fliesen erhalten und mit Mid-Century-Möbeln ergänzt
Wo es ging wurde die alte Bausubstanz gewürdigt
Eine modern-florale Tapete greift sehr schön die Farbigkeit der historischen Fliesen auf und auch der Kronleuchter aus dem Fundus des Hauses konnte reaktiviert werden