… ein Grund zum Feiern und ein Anlass, Danke zu sagen!
… Als ich im Alter von 12 Jahren meinen Eltern erklärte, dass ich gerne Innenarchitektin werden möchte, waren sie nicht sonderlich begeistert: „Deine Mathe-Noten sind nicht gut genug und damit verdienst du nie vernünftiges Geld!“ Ich liess mich davon nicht beirren, mein unbändiger Gestaltungswille und das sichere Bauchgefühl, dass dieser Beruf genau der richtige für mich sein würde gaben mir Sicherheit … schliesslich hatte ja meine Barbiepuppe immer die schönsten „Wohnungen“ gehabt!
Die Hochschulen verlangten nach dem Abitur ein halbjähriges Betriebs-Praktikum (… meines absolvierte ich in der Tischlerei des Deutschen Theaters in Göttingen) und einer Bewerbungsmappe mit künstlerischen Arbeiten (… es wurden durchschnittlich ca.1000 Mappen für 30 Studienplätze eingereicht). Da meine Mappe für gut befunden wurde, ging es nun zusammen mit 100 weiteren Aspiranten zur sogenannten „Künstlerischen Eignungsprüfung“. An zwei Tagen musste man diverse Aufgaben im gestalterischen Bereich erfüllen, die am Ende mit einer Punktzahl bewertet wurden – und damit ergatterte ich tatsächlich einen der begehrten Studienplätze! So begann ich 1985 mit dem Studium der Innenarchitektur an der Fachhochschule für Kunst&Design in Hannover und schloss 1989 mit der Note „Sehr Gut“ als Dipl.-Ing. Innenarchitektur ab.
Seitdem lebe ich meinen Traumberuf und er „lebt mich“! Ich habe es tatsächlich keinen einzigen Tag bereut…und mit der fachspezifischen Mathematik bin ich trotz der Bedenken meiner Eltern immer gut zurecht gekommen 🙂
Ich darf schöne Projekte entwickeln und realisieren, bei denen ich meine Kreativität stets aufs Neue und in allen Facetten ausleben kann. Mein tiefer Dank geht deshalb an alle Kunden und Begleiter, sowie alle ausführenden Handwerksbetriebe, die mir das seit nunmehr 30 Jahren ermöglichen!!!